SPÖ-Bauern begrüßen umweltpolitische Forderungen von Kanzler Kern: „SPÖ steht auf Seite der Menschen, ÖVP hofiert Agrochemie-Lobby“
Bundeskanzler ist starker Verbündeter im Kampf gegen Glyphosat – Für SPÖ hat Gesundheit oberste Priorität – Klares Bekenntnis der ÖVP gegen Glyphosat überfällig.
Wien (SK) Die SPÖ-Bauern begrüßen die umweltpolitischen Forderungen, die Bundeskanzler Christian Kern heute, Dienstag, vorgestellt hat. „Bundeskanzler Kern hat einmal mehr gezeigt, dass er die richtigen Ideen für Österreich hat. Während die SPÖ mit wichtigen Forderungen wie einem Totalverbot von Glyphosat und Beschränkungen beim Einsatz von Palmöl die Themen vorgibt, fällt die angeblich neue Kurz-ÖVP in die gewohnten Uralt-Muster von Blockaden und Nein-Sagen zurück“, betonte der Bundesvorsitzende der SPÖ-Bauern, ÖKR Josef Etzenberger. „Ob schwarz oder türkis, die Farbenspiele der ÖVP können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die ÖVP in Sachen Glyphosat seit langem verlässlich auf der falschen Seite steht: nämlich auf der Seite der Agrar- und Pestizidlobbys. Die SPÖ dagegen steht auf der Seite der Menschen und nimmt die massiven Bedenken der Bevölkerung im Zusammenhang mit Glyphosat und Palmöl ernst“, sagte Etzenberger.
Auch für Matthias Friedrich, Bundesgeschäftsführer der SPÖ-Bauern, ist klar: „Die ÖVP muss beim Thema Glyphosat endlich Farbe bekennen. Es ist vollkommen inakzeptabel, dass ÖVP-Landwirtschaftsminister Rupprechter hier noch länger herumeiert und verantwortungslos agiert. In so wichtigen Gesundheits- und Umweltfragen darf es kein Herumlavieren geben. Rupprechter und die ÖVP müssen endlich mit der SPÖ an einem Strang ziehen, ein klares Bekenntnis der ÖVP gegen Glyphosat ist überfällig“, unterstrich Friedrich.
Das sieht auch der Bundesvorsitzende der SPÖ-Bauern so: „Die Kurz-ÖVP wäre gut beraten, sich ein Beispiel an der klaren Position der SPÖ zu nehmen und sich endlich für ein Glyphosat-Totalverbot auszusprechen statt weiterhin als verlängerter Arm des Bauernbunds die Profitinteressen der Agrochemie-Lobby zu vertreten“, so Etzenberger. Umso wichtiger sei es daher, dass die ÖsterreicherInnen, die wegen der schädlichen Folgen von Glyphosat und Palmöl völlig zu Recht in Sorge sind, in der SPÖ und Bundeskanzler Kern einen starken Partner haben, wenn es um ihr Recht auf gesunde Lebensmittel geht, sagte Etzenberger.