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Mythen und Fakten zum Thema Soziales

Österreich gehört mit seinem dichten sozialen Netz zu einem der wenigen europäischen Staaten, die trotz der Weltwirtschaftskrise keine wesentlichen Einschnitte in den Sozialbereich vornehmen mussten. Das war der SPÖ-geführten Bundesregierung immer von größter Wichtigkeit. Denn der soziale Friede hat Österreich vorangebracht. In den Jahrzehnten nach dem Wiederaufbau und auch noch heute. Umso bedauerlicher ist es, wenn vermehrt Stimmen zu vernehmen sind, vor allem auch vonseiten des Koalitionspartners, die Emotionen Richtung Neidgesellschaft schüren und noch bei den Ärmsten – den Arbeitslosen, den PensionistInnen und den EmpfängerInnen der Mindestsicherung – Abstriche vornehmen wollen.

Deshalb haben wir in unserer neuen Ausgabe von „Mythen & Fakten“ das Thema Soziales ins Zentrum gestellt. Im Fokus stehen diesmal besonders Mindestsicherung, Arbeitslosengeld und Frauenpensionsantrittsalter. Damit Äußerungen wie „Jeder, der in Österreich arbeiten will, findet eine Arbeit“ (WKÖ-Präsident Leitl) oder bei der Mindestsicherung „ist der Anreiz zu arbeiten niedrig“ (ebenfalls Leitl) oder „Das Arbeitslosengeld ist fast so hoch wie das Arbeitseinkommen“ (Finanzminister Schelling) bis hin zu „Wir sind das Land, das für Pensionen das meiste Geld aufwendet“ (ÖVP-Chef Mitterlehner) Tatsachen entgegengehalten werden können.